Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für die Einlösung von Gutscheinen
§ 1 Geltungsbereich und Begriffsbestimmung
(1) Diese AGB regeln ausschließlich den Erwerb, die Gültigkeit und die Einlösung/ Nutzung von Gutscheinen, die auf der Website des Hinterland Hostel, Elbweg 33, 01824 Kurort Rathen, vertr. d. d. Geschäftsführer Herrn Christoph Hubrich (im Folgenden: Verkäufer), erworben und eingelöst werden.
(2) Die AGB, die die vertragliche Grundlage für Käufe im Online-Shop der Verkäufer (im Folgenden: Verkaufs-AGB) darstellen haben neben diesen AGB Gültigkeit – die spezielleren Regeln im Zusammenhang mit Gutscheinen sind lediglich vorrangig bzw. ergänzend anzuwenden. Die Verkaufs-AGB werden daher in diesen Vertrag als wesentlicher Vertragsbestandteil eingebunden, vgl. § 8 der Verkaufs-AGB).
(3) Die nachfolgenden Regelungen beziehen sich auf das Vertragsverhältnis der Verkäufer und der Person, die den Gutschein im Online-Shop der Verkäufer gegen Zahlung eines Entgelts erwirbt (im Folgenden: Käufer) und das Vertragsverhältnis der Person, die im Online-Shop der
Verkäufer unter Verwendung des Gutscheins kostenpflichtig Buchungen tätigt (im Folgenden: Einlösender). Der Begriff „Kunde“ bezieht sich auf sowohl auf „Käufer“ als auch auf „Einlösender“.
(4) Die Gutscheine sind im Online-Shop Verkäufer unter hinterland-hostel.de/shop käuflich zu erwerben.
§ 2 Erwerb und Versand
(1) Der Gutschein ist lediglich in digitaler Form verfügbar.
(2) Der digitale Gutschein ist mit einem Wert in folgender Staffelung erhältlich:
35,00 Euro – 300,00 Euro
(3) Nach Abschluss des Kaufvertrages über den digitalen Gutschein erhält der Käufer den
Gutschein-Code per E-Mail an die während des Bestellvorgangs angegebene E-Mail-Adresse.
(4) Der Käufer hat die Option, den Geschenkgutschein zu personalisieren, indem er in das dafür vorgesehenen Feld eine persönliche Nachricht für den Begünstigten einbringt oder den Begünstigten namentlich nennt.
§ 3 Gültigkeit und Einlösung des Gutscheins
(1) Der Gutschein kann im Buchungsportal auf hinterland-hostel.de/buchen eingelöst werden.
(2) Der Gutschein kann ausschließlich vor Abschluss des Buchungsvorgangs eingelöst werden, eine nachträgliche Verrechnung ist nicht möglich.
(3) Der Gutschein ist mit einem mehrstelligen Buchstaben-Zahlen-Code (im Folgenden: Code) versehen. Um das im Gutschein verbriefte Guthaben zu verwenden, muss der Einlösende den Code in dem dafür vorgesehenem Feld während des Buchungsprozesses eingeben.
(4) Das in dem Gutschein verbriefte Guthaben kann nur vollständig oder mit Zuzahlung (Voraussetzungen Verkaufs-AGB) des Einlösenden bei einem überschießenden Betrag eingelöst werden. Eventuelles Restguthaben lässt sich nicht auf weitere Buchungen übertragen.
(5) Gutscheine können nicht in Kombination mit weiteren Rabatten eingelöst werden.
(6) Eine Auszahlung des im Gutschein verbrieften Guthabens oder Restguthabens an den Einlösenden ist nicht vorgesehen. Daneben ist eine Verzinsung des Guthabens ausgeschlossen.
(7) Der Gutschein ist ausschließlich in dem auf dem Gutschein benannten Online-Shop einlösbar, weder bei Partnerunternehmen noch in einem anderen Online-Shop der Verkäufer.
(8) Der Gutschein kann lediglich für die Buchung von Übernachtungen, nicht jedoch für den Kauf weiterer Gutscheine eingelöst werden.
(9) Das im Gutschein verbriefte Guthaben ist wie Bargeld zu behandeln.
(10) Der Gutschein hat eine Gültigkeit von 1,5 Jahren, d. h. bis zum Ablauf des 18. Monats nach Erwerb des Gutscheins.
(11) Wenn das im Gutschein verbriefte Guthaben aufgebraucht ist, verliert der Code seine Gültigkeit und kann nicht wieder reaktiviert werden.
§ 4 Übertragbarkeit
(1) Der Gutschein ist übertragbar, wenn er keinen konkreten, namentlich genannten Gläubiger ausweist. Die Verkäufer kann somit mit befreiender Wirkung an den jeweiligen tatsächlichen Inhaber des Gutscheins leisten.
(2) Ausgeschlossen ist dies jedoch, wenn Gutschein eine namentlich benannte Person als berechtigter Gläubiger des Inhaberzeichens ausweist und die Verkäufer positive Kenntnis oder grob fahrlässige Unkenntnis von der Nichtberechtigung, der Geschäftsunfähigkeit und/ oder der fehlenden Vertretungsbefugnis des jeweiligen Inhaber hat.
§ 5 Folge von Stornierungen
(1) Storniert der Einlösende die Buchung aus einem berechtigtem Grund, unabhängig vom Rechtsgrund (z. B. im Rahmen der ABGs), die er mit dem Gutschein bezahlt hat, wird dem Einlösenden nach der jeweilige Betrag gutgeschrieben.
(2) Für den Fall, dass der Einlösende im Rahmen der unter Abs. 1 getätigten Buchung ein weiteres Zahlungsmittel kombiniert mit dem Gutschein verwendet hat, erhält zunächst die Rückerstattung auf das andere Zahlungsmittel.
§ 6 Widerrufsrecht des Verbrauchers im Fernabsatz
Bei Bestellungen mittels Fernkommunikationsmitteln, wie über den Internetshop des Verkäufers, haben Verbraucher folgendes gesetzliches Widerrufsrecht:
(1) Verbraucher haben ein Widerrufsrecht gemäß § 312g Abs. 1 BGB i.V.m. § 355 BGB.
(2) Widerrufsrecht bei Kaufverträgen von Gutscheinen: siehe Widerrufsbelehrung.
§ 7 Haftung
Ergänzend zu den in den Verkaufs-AGB getroffenen Regelungen zur Haftung gelten im Zusammenhang mit dem Erwerb und der Einlösung eines Gutscheines folgende Regelungen:
(1) Der Verkäufer haftet nicht für Fehler in Bezug auf die E-Mail-Adresse des Empfänger der PDF-Datei, und die dadurch nicht erfolgte Zustellung der E-Mail.
(2) Entsprechend Abs. 1 ist zudem eine Haftung für die Richtigkeit der E-Mail-Adresse ausgeschlossen, wenn der Gutschein beispielsweise an einen unbeteiligten Dritten versendet wird und dieser Gebrauch von diesem macht.
(3) Weiterhin haftet der Verkäufer nicht für Übertragungsfehler oder technische Fehler oder die verzögerte Übermittlung des Gutscheins, wenn die Störungen dem Risikobereich des Käufers zuzuordnen sind.
§ 8 Plattform der EU zur Online-Streitbeilegung (OS / auch „ODR“ genannt)
Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS/ODR) bereit, die unter http://ec.europa.eu/consumers/odr/ zu finden ist. Mit dieser Möglichkeit einer Online- Streitbeilegung (OS/ODR) soll eine einfache, effiziente, schnelle und kostengünstige außergerichtliche Lösung für Streitigkeiten angeboten werden. Die Details können Sie dem vorstehenden Link entnehmen.
Zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle ist die Verkäufer weder verpflichtet noch bereit.
§ 9 Sonstige Vereinbarungen
(1) Der Vertrag unterliegt ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik Deutschland, unter Ausschluss der Anwendung des UN-Kaufrechts (CISG). Hat ein Käufer, der Verbraucher ist, im Zeitpunkt des Vertragsschlusses seinen gewöhnlichen Aufenthaltsort in einem anderen Land innerhalb der Europäischen Union, bleibt die Anwendung zwingender Rechtsvorschriften jenes Landes von der im vorstehenden Satz getroffenen Rechtswahl unberührt.
(2) Gerichtsstand ist – soweit zulässig – Pirna. Als Gerichtsstand wird auch Pirna vereinbart, wenn der Käufer Verbraucher ist und keinen allgemeinen Gerichtsstand im Inland hat oder nach Auftragserteilung seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt aus dem Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland verlegt oder sein Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist.
(3) Änderungen bzw. Ergänzungen dieses Vertrages bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform. Gleiches gilt für ein Abgehen von diesem Schriftformerfordernis. (4) Nebenabreden zu diesem Vertrag bestehen nicht. Allgemeine Geschäftsbedingungen der Käufern finden keine Anwendung.
(5) Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, wird die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen hierdurch nicht berührt. Die Parteien verpflichten sich jedoch, die unwirksame Bestimmung durch eine solche zu ersetzen, die dem wirtschaftlich Gewollten möglichst nahe kommt. Gleiches gilt für den Falle einer etwaigen Vertragslücke.